Einladendes, intensives und würziges Bouquet mit Veilchen, Lakritz, Brombeeren und Erde.
Am Gaumen von hoher Dichte, etwas fett und saftig. Sehr ausgeglichen und harmonisch mit pikanten Tanninen und Schärfe durch den Alkohol.
Im finale ist der Wein lang, das Tannin bleibt auf der Zunge haften, der führt zu einem Nachbrennen im Rachen.
Bewertung:
Punkte: 90+ (92 Pot.) / 100
Trinken: 2022 bis 2028
Preis: 27,00 €
Fazit:
„Obwohl die Cuvée aus 65 % Grenache, 25 % Syrah und „nur“ 10 % Mourvèdre besteht, so dachte ich zunächst, dass es sich um einen 100 % Mouvèdre handeln müsste, denn die typischen Aromen für diese Rebsorte stachen eindeutig hervor.
Eine Enttäuschung war es auf jeden Fall nicht, denn der Wein entpuppt sich am Gaumen als ein echter Charmeur, der sofort einen prägnanten Eindruck hinterlässt.
So ist eine hohe Fruchtdichte zunächst zu spüren, allerdings ist der Wein in der Länge durchaus elegant und weist eine enorme Struktur auf. Das Tannin ist sehr rau, allerdings besser integriert, als bei dem Ste Michelle, den ich gestern bewertet habe.
Auch hier gilt für mich, dass dieser Wein aus der südlichen Rhône noch lange nicht seinen Höhepunkt erreicht hat.
DB“
Gekauft hier:
https://www.genuss7.de/maison-tardieu-laurent-rasteau-vieilles-vignes-2015.html
DB