Bouquet zeigt sich vielsichtig, intensiv und komplex. Brombeeren und eingelegte Kirschen, sowie Waldbeeren dominieren das Bouquet im Vordergrund. Das Ganze wird untermalt durch Zimt, Tabak, Schokolade, Erde, Teer und ein klein wenig Zeder.
Am Gaumen zeigt sich der Wein üppig, eingangs fast sirupartig mit einer leichten Süße, danach Lakritze und schließlich saftig im Geschmack (aber leicht brennend). Das Tannin ist zwar noch etwas spitz, doch der Geschmack übertrumpft diese vollkommen und zeigt sich von einer hohen Persistenz am Gaumen.
Der Abgang ist ebenfalls lang und scharf und zeigt sowohl saure Beeren als auch etwas Vanille.
Bewertung:
Bouquet: 3/3
Gaumen: 5,5/7
Finale: 2/3
Allgemeiner Eindruck: 6/7
Bewertung: 93 / 100
Trinken: jetzt bis 2028
Preis: 16,99 €
Fazit:
Und schon wieder ein Rioja! Aber: wieder etwas ganz anders.
Im Gegensatz zum Cune zeigt sich dieser Wein deutlich fruchtiger und weniger elegant, aber dafür umso komplexer. Es ist sehr erstaunlich, wie dicht und saftig er am Gaumen doch ist und trotz allem nicht wirklich fett wirkt.
Besonders gefallen haben mir das sehr vielsichtige und komplexe Bouquet, aber auch der Geschmack an sich. Solch einen Rioja habe ich bis dato noch nicht getrunken.
Wenn man mich fragen würde, welcher mein Favorit wäre, könnte ich keine eindeutige Aussage geben, denn die Weine sind so unterschiedlich und dennoch so verdammt gut, dass ich mich hier nicht entscheiden kann (und will). Preislich liegt der auf jeden Fall fast 10 € niedriger als der Cune.
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DB