Bouquet zeigt sich äußerst beerig, Kirsche und Pflaume im Vordergrund, akzentierte Jasminblüte und sehr dezente Röstaromen.
Im Geschmack von mittlerer Dichte, hier widerspiegelt sich das Bouquet erneut und zeigt einen hohen Fruchtanteil, sehr frisch, mittlere Persistenz, allerdings deutlich mehr Ausdruck am Gaumen. Geringe Säure, nicht optimal ausbalanciert, leichte Bitternote und Adstringenz. Etwas rauer mit einem Überschuss an Alkohol.
Der Abgang ist von mittlerer Länge und mittlerer Struktur. Es bleiben hauptsächliche Aromen von Vanille und viel später feine Aromen von zerkauten Kaffeebohnen haften.
Bewertung:
Bouquet: 2/3
Geschmack: 4/7
Abgang: 2/3
Harmonie / Gesamteindruck: 4/7
Bewertung: 12/20 – Gut (-)
Trinken: jetzt bis 2023
Prognose: Wird meines Erachtens eventuell etwas weicher aber nicht besser werden.
Preis/Leistung: 2/5 mittelmäßig – ~ 25 €
WineJuggler Fazit: Eines muss man diesem Wein lassen: es hat ein schönes Flaschendesign. Schade nur, dass sich diese Exklusivität nicht im Wein widerspiegelt. Es ist ein absolut passabler Wein, dennoch bin ich etwas enttäuscht, denn wirklich ausgeglichen ist er nicht und überragt weder im Bouquet noch am Gaumen. Ein eher einfacher und durchschnittlicher Wein aus der Region zu einem noch akzeptablen Preis. Nicht mein Favorit.
Wer wird diesen Wein lieben: Menschen die gerne einen frischen fruchtbetonten Wein aus der Region bevorzugen. Dennoch denke ich, dass es in dem Preissegment bessere Alternativen gibt.